Tiefgarage Sankt Jakobsplatz, München

Stützensockel und Fundamente mit KKS

Fundamentbereiche mit Netzanoden, Stützensockel mit Bandanoden

Land unter

Wandsockel bis OK Bodenplatte immer wieder im Grundwasser

KKS fertig

Fertige Sockel und Fundamentbereiche mit KKS

da ist was los

laufende KKS-Ortbetoneinbettung mit Haftbrücke "frisch in frisch"

Waschbetoneinbettung

Die steile Rampenabfahrt erhielt eine KKS-Ortbetoneinbettung mit Waschbetonoberfläche.

fast fertig

laufende Montage der Verteilerdosen und Messknoten

so lässt sich parken

KKS fertig, Stellplatztore verbaut, Ortbetoneinbettung verbleibt unbeschichtet

Waschbeton

fertige KKS-Orteinbettung mit Waschbetontextur

Zentrale

KKS-Schaltschrank mit 12 Gleichrichtern

Aufgabenstellung

  • tausalzinduzierte Korrosion
  • Planung und Überwachung Instandsetzung mittels KKS

Projektbegleiter

  • Auftraggeber: GEWOFAG München

Projektbeschreibung

Die im Jahr 1978 am Sankt-Jakobsplatz im Zentrum Münchens errichtete Tiefgarage (TG) ist in ein kleines Zwischengeschoss und ein Unter­geschoss unterteilt. Es handelt sich um eine monolithische Stahlbetonkonstruktion. Der Bemessungswasserspiegel liegt ca. 2 m über OK Bodenplatte des UG2.

Die tausalzinduzierte Korrosion wurde durch Kathodischen Korrosionsschutz (KKS) behandelt. Zusammengefasst waren die Gründe für die Auswahl des vollflächigen KKS-Systems:

  • hohe zu erwartende Zuverlässigkeit des Korrosionsschutz mit entsprechend transparenter Kontrollmöglichkeit durch die damit einhergehenden Wirksamkeitsnachweise
  • hohe Robustheit bei rückwärtiger Durchfeuchtung
  • signifikante Reduktion der Körperschallemission
  • problemlose Machbarkeit auch in schwer zugänglichen Bauwerksfugen (Doppelstützen)
  • geringfügige Mehrkosten bei vollflächigem Schutz der relevanten Bauteilflächen

Eine detaillierte Projektbeschreibung findet sich in unserem Fachartikel.

Prüfmethoden

  • visuelle Inspektion
  • Potentialfeld
  • Betondeckung
  • Chloridprofile
  • Gefällemessung entlang Sockel
  • Bewehrungs­sondierungen
  • Riss- und Klimamonitoring

Besonderheiten

  • besondere Grundwasserverhältnisse für KKS relevant
  • KKS für schwer zugängliche Bauteile (Fundamente, Fugen)
  • KKS-Einbettung am Boden mit Ortbeton, auf sehr steiler Rampe mit Wasch­betontextur

Ansprechpartner

Für weitere Fragen zum Projekt steht Ihnen gerne Herr Dr. Sascha Lay zur Verfügung.