Tiefgarage Maxhöfe, München

KKS-Netzanoden

auf HDW-aufgerauter Bodenplatte aufgedübelte Netzanoden

Netzanoden

rauer Untergrund und Risse sichtbar

Haftung

verfilmende Kunststoffdispersion als Haftbrücke für KKS-Ortbetoneinbettung auf sorgfältig gereinigter und getrockneter Bodenplatte

KKS-Ortbetoneinbettung aus dem Fahrmischer

entwickelt durch concrete-concepts und sika

Konsistenz F6

der KKS-Ortbetoneinbettung mit PP-Fasern vor der 220 m langen Pumpstrecke

Luftporenprüfung

zum Ausschluss übermäßiger Luftporenbildung der zu glättenden KKS-Ortbetoneinbettung

rasanter Fortschritt

KKS-Ortbetoneinbettung in F6 ermöglichte Tagesabschnitte von bis zu ca. 2.000 m²

eingebaute KKS-Ortbetoneinbettung

KKS-Kontrolle während Betonage

zur Auffindung von Kurzschlüssen bzw. Defekten

Überblick KKS

KKS-Ortbetoneinbettung auf Bodenplatte, Sockel mit Bandanoden

KKS-Bandanoden auf Wandsockeln

vor Einbettung in Spritzmörtel

Abrissfestigkeit

abschließende Kontrolle der ausreichenden Untergrundfestigkeit der gestockten Wandfläche

Wandsockel mit KKS

nach Einbettung

KKS-Stromverteilerdose

KKS-Zentrale

Schaltschrank mit Gleichrichtern

Neues Gewand

Beschichtung und Anstrich

Aufgabenstellung

  • tausalzinduzierte Korrosion in Rissen der Bodenplatte und Sockeln des UG3
  • Überwachung der Instandsetzung mittels KKS

Projektbegleiter

  • Auftraggeber: Obermeyer Planen und Beraten, München

Projektbeschreibung

Die Tiefgarage mit einer Nutzfläche von fast 10.000 m² befindet sich im Zentrum Münchens unmittelbar angrenzend an die Oper bzw. das Residenztheater, sowie das Hotel Vier Jahreszeiten. Es handelt sich um eine drei-geschossige Tiefgarage (UG1 bis UG3) in monolithischer WU-Stahlbetonbauweise aus dem Jahr 2003. Die beiden oberen Geschosse wurden konventionell instandgesetzt, das UG3 mittels KKS.

Die Bodenplatte wies Trennrisse mit Leckagen und Hohllagen des Verbundestrichs auf. Es lag ein Chlorideintrag in den ungeschützten Beton, insbesondere in Rissen und Fugen mit beginnender Korrosion, aber bisher ohne signifikante Querschnittsverluste vor.

Die Bodenplatte sowie alle Sockel wurden vollflächig mittels KKS geschützt. Hierzu kamen auf dem zuvor mittels HDW aufgerauten Boden Anodennetze in Ortbetoneinbettung zum Einsatz. Die Einbettung erfolgte an zwei Tagen. Der größte Abschnitt belief sich auf rd. 2.000 m²/ Tag. Die Pumplänge lag bei bis zu rd. 220 m. Hierbei handelte es sich um einen Beton den concrete concepts gemeinsam mit sika und Heidelberg für derartige KKS-Anwendungen entwickelt hatte. Dieser zeichnet sich aus durch: hohes Fließvermögen, Frischbetonstabilität, geringes Schwinden, geringes Rissrisiko, hohe elektrolytische Leitfähigkeit.

Auf den durch Stocken aufgerauten Sockeln kamen Anoden­bändern in SPCC mit auf den Bewehrungsgehalt abgestimmter Konfiguration zum Einsatz.

Danach wurden der Boden sowie die Sockel aus dekorativen Gründen starr beschichtet.

Die Werkplanung wurde dem Ausführenden übertragen. concrete concepts hatte die Aufgabe der Bauüberwachung für das KKS.

Prüfmethoden

  • visuelle Inspektion
  • Hohllagenprüfung
  • Potentialfeld
  • Betondeckung
  • Chloridprofile
  • Bewehrungssondierung

Besonderheiten

  • KKS in Ortbetoneinbettung mit Konsistenz F6 und max. 220 m Pumpstrecke

Ansprechpartner

Für weitere Fragen zum Projekt steht Ihnen gerne Herr Dr. Sascha Lay zur Verfügung.