Im Zuge des Erweiterungsbaus für das Heimatmuseum Erding wurden die innen liegenden Flächen der Außenwände als Sichtbeton ausgeführt. An 2 Stellen wurden durch den Bauherrn bereichsweise Risse und Hohllagen festgestellt. Die Aufgabenbestellung war: Dokumentation/ Beweissicherung bekannter Schadstellen, Ortung etwaiger anderer noch nicht erkannter Schadstellen, Bestimmung der Ursachen, Bewertung der Schadstellen im Kontext des Sichtbetoncharakters, Instandsetzungskonzept. Es konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass die Ursache in einem Auffrieren der eingebauten Heizschleifen in den Wänden während der Bauphase lag und nicht in anderen Ursachen wie ein treibender Betonangriff, ein Frostangriff des jungen Betons oder etwa einer äußeren Schlageinwirkung. Damit konnte auch die Verantwortung eindeutig zugewiesen werden. Es wurde ein Konzept für den Betonersatz mit Betonretusche zur Wahrung des Sichtbetoncharakters samt Kostenschätzung erarbeitet.
Für weitere Fragen zum Projekt steht Ihnen gerne Herr Dr. Sascha Lay zur Verfügung.