Brücke Aldein (Südtirol)

Brücke Aldein

Länge 190 m, Höhe über Tal 120 m.

Brückeninspektionsfahrzeug

Untersuchung auf Aussichtplattform

Brückeninspektionsfahrzeug

Prüfung Untersicht und Stützen

Betondeckungsmessung auf Brückenbogen

Manchmal hängt man in den Seilen

In luftiger Höhe

Inspektion der Untersicht

Potentialfeld auf Brückenbogen

2 in 1. Bauwerksuntersuchungen und Fitnessprogramm.

Bohrmehlentnahme auf Brückenbogen

Runter geht es von allein.

Prüfung Untersicht

Blick von oben auf Brückenbogen

Prüfung Überbau

Visuelle Inspektion, sichtbar rostende Bewehrung

Blick für das Wesentliche

Untersicht Bogen

Ab hier noch 120 m nach unten.

Inspektion Tafeloberseite

Lokaler Abtrag Belag für vertiefte Untersuchungen

Bewehrungssondierung

Extreme Querschnittsverluste der Bewehrung

Potentialfeld

Messungen an Oberseite (oben) und Untersicht (unten). Hier rückwärtige Messungen gut möglich.

Potentialfeld

Messungen an Überbauansichten.

Aufgabenstellung

  • alte Stahlbetonbrücke mit Instandsetzungsbedarf

Projektbegleiter

  • Auftraggeber: Autonome Provinz Bozen (Südtirol)
  • Kooperationspartner: Baufirma rottensteiner heinrich & co. Ohg (Südtirol)

Projektbeschreibung

Die Brücke Aldein war in vielerlei Hinsicht kein alltägliches Projekt. Die im Jahr 1963 errichtete Bogenbrücke überspannt mit einer Länge von gesamt rund190 m ein 120 m tiefes Tal und verbindet die malerischen Orte Montan und Aldein. Eine Besonderheit der Brücke ist u.a., dass ein Stahllehrgerüst zum Bau des Bogens verwendet wurde, das vollständig in das Tragwerk einbetoniert wurde. Ziel war auf Grundlage der Bestimmung des Ist-Zustands die Ableitung des heutigen Instandsetzungsbedarfs samt Kostenaufwand und jener bei Ausführung zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt. Zusätzlich wurde an diesem Pilotprojekt exemplarisch aufgezeigt, wie die Bausteine der Lebensdauerbemessung bzw. der Instandsetzungs- und Kosten­prognose im Rahmen eines Brückenmanagements eingesetzt werden können, welche weiteren Module in ein Brückenmanagementsystem integriert werden können und welche Vorteile sich hierbei für die Behörde bieten.

Prüfmethoden

  • handnahe visuelle Inspektion
  • Potentialfeld
  • Betondeckung
  • Chloridprofile
  • Carbonati­sierung
  • Bewehrungssondierungen
  • Rückprallhammer
  • Druckfestig­keit an Bohrkernen
  • Oberflächenzugfestigkeit
  • Zugfestigkeit Betonstahl
  • Chloridmigration Beton

Besonderheiten

  • Zugänglichkeit
  • Prüfung mit Brückeninspektionsfahrzeug
  • Einsatz von Kletterausrüstung
  • Lebensdauerprognosen
  • Brückenmanagementsystem

Ansprechpartner

Für weitere Fragen zum Projekt steht Ihnen gerne Herr Dr. Sascha Lay zur Verfügung.